Grafik - Virtuelle Führung und New Work - Wie kann der Shift gelingen und was brauchen wir dafür?

Virtuelle Führung und New Work - Wie kann der Shift gelingen und was brauchen wir dafür?

19.02.2021

Virtuelle Führung und New Work - Wie kann der Shift gelingen und was brauchen wir dafür?

Am 27. Januar 2021 fand unser Live-Talk zu diesem Thema statt und so hatten wir die Chance, uns mit Expertinnen und Führungskräften zu diesem spannenden und aktuellen Thema virtuelle Führung, Organisationsentwicklung und Neurowissenschaften auszutauschen. Für alle, die bei unserem Live-Talk nicht dabei sein konnten, haben wir hier die wichtigsten Insights nochmals zusammengefasst. 

Welche Rolle spielt das selbstbestimmte Arbeiten in der virtuellen Führung?

Der Begriff „New Work“ wird vom Begründer Frithjof Bergmann wie folgt definiert: „New Work ist die Arbeit, die ein Mensch wirklich will.“

Diese Idealform von New Work ist nicht nur eine Arbeit, die Spaß macht oder sich gut mit dem Privatleben vereinbaren lässt. Beim Thema New Work geht es auch darum, dass die Arbeit mit den individuellen Interessen, Werten und Überzeugungen der Mitarbeitenden und der Führung im Unternehmen im Einklang stehen soll.

Gerade in den letzten Wochen und Monaten sind die Themen der Vereinbarkeit mit dem Privatleben und die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeitenden immer mehr in den Fokus gerückt. Marie Bockstaller, Neurowissenschaftlerin und Gründerin der Modern Bakery richtet Ihren Blick hierbei auf die individuellen Bedürfnisse des/der Einzelnen und empfiehlt Führungskräften, nicht von den eigenen Bedürfnissen auf die der Mitarbeitenden zu schließen. 

Reinhard Eidelsburger – der bereits seit über 5 Jahren sein Team als Führungskraft ausschließlich virtuell führt, ist hierbei der Überzeugung, dass ein individueller Blick auf die Mitarbeitenden sowie der gezielte Einsatz von digitalen Tools nicht nur in der virtuellen Führung, sondern auch bei der Besetzung von offenen Stellen ein entscheidender Faktor ist.

Vertrauen – die Basis für virtuelle Führung

Jana Stecher – die mit Ihrem Unternehmen besonders den Mittelstand auf dem Weg zu agilen und oft auch dezentralen Arbeiten begleitet, weiß, wie wichtig gerade in der virtuellen Führung der Switch ist von Kontrolle hin zu Coaching und Supervision. In den meisten Fällen bedeutet dies ein großer Mindshift auf Seite der Führungskräfte, der nicht von heute auf morgen stattfinden kann. Der Weg hin zu virtueller Führung ist hierbei vielmehr eine Ambidextrie auf der nicht nur Mitarbeitende, sondern auch Führungskräfte langfristig begleitet werden sollten. 

Reinhard Eidelsburger verbringt ca. 5 Stunden die Woche mit reinen Führungsaufgaben. Dabei ist eine regelmäßige und transparente Kommunikation sowohl in Richtung Mitarbeitende als auch in der Geschäftsführung besonders wichtig. 
Gerade in den 1zu1 Gesprächen mit den Mitarbeitenden geht es hierbei mehr um persönliche Themen als fachliche – was aus seiner Erfahrung heraus eine wichtige Basis ist, für eine gelungene, virtuelle Führung. 

Klarheit und Sicherheit sind für uns Menschen von Bedeutung – betont die Neurowissenschaftlerin Marie Bockstaller. Daher ist es in der virtuellen Führung besonders wichtig, feste Strukturen und Prozesse im Unternehmen zu implementieren. 

Der Erfolg von Veränderung ist das Verständnis für die Veränderung

Besonders bei der Veränderung – zum Beispiel hin zu einer virtuellen Zusammenarbeit in einem Unternehmen – muss auf Seiten der Mitarbeitenden das Verständnis für diese Veränderung sichergestellt werden. 

Hierbei sind die Geschwindigkeit sowie die Kommunikation der Prozesse ein wichtiger Baustein – sagt Jana Stecher. Kommunikationsredundanzen sind hierbei ein entscheidendes Mittel, um sicherzustellen, alle Mitarbeitenden auf diesem Weg mitzunehmen. 

Welche Rolle spielen digitale Tools in der virtuellen Führung und Zusammenarbeit?

Die Corona Pandemie war sicherlich ein Treiber bei der Implementierung von digitalen Tools in Unternehmen. Welchen positiven Einfluss dies haben kann, erlebte Reinhard Eidelburger, als bei der HENRICHSEN4easy „Skype for Business“ durch „Microsoft Teams“ ersetzt wurde. 
Digitale, transparente Systeme zu schaffen, erleichtert den Mitarbeitenden nicht nur die Arbeit aus dem Homeoffice, sondern schafft auch Vertrauen und eröffnet zudem neue Wege der agilen Zusammenarbeit. 

Diese Erfahrungen, bei der Implementierung von eigenen Prozessen und bei der Zusammenarbeit mit Kunden, hat die HENRICHSEN4easy in den letzten Monaten gesammelt und im Rahmen der Entwicklung eines „flexiblen Projektvorgehensmodells“ einfließen lassen. 

So ist es möglich, digitale Prozesse nachhaltig in Unternehmen zu implementieren und auf diesem Wege alle Mitarbeitenden mitzunehmen. Ein Faktor – bei dem waren sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen unseres Live-Talks einig – der entscheidend ist bei dem Gelingen von virtueller und digitaler Zusammenarbeit.

Sie wollen mehr zur virtuellen Führung und New Work wissen und unseren Live-Talk nachträglich ansehen?

Die gesamte Aufzeichnung des Live-Talks können Sie sich hier kostenlos ansehen!

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