12.07.2021
Man hat oftmals viel Kontakt mit Geschäftspartnern, doch was fehlt, ist ein Gesicht zur Stimme. Dem wollen wir entgegenwirken und haben uns für Sie gefragt: Wer sind die Mitarbeiternden hinter HENRICHSEN4easy? Um uns selbst für unsere Kunden transparenter zu machen, möchten wir jeden Monat einen H4e-Mitarbeiter vorstellen.
Lernen Sie unser Team kennen, unseren Arbeitsalltag, die H4e als Arbeitgeber und erfahren Sie, wer wir sind. In diesem Interview stellen wir Ihnen Martin Gubo, Geschäftsführer der HENRICHSEN4easy GmbH vor.
Ich bin Martin Gubo, gebürtiger Niederbayer und seit 1993 wohnhaft in Straubing.
Ich liebe Bewegung – früher war es Tennis, jetzt schlägt mein Herz eher für Wandern und Biken. Einmal am Tag den Puls hoch jagen und ein wenig Auspowern, das bringt mir meine innere Ruhe.
Ich bin Technik-begeistert, tue mich aber zugegebener Maßen schwer mit der Überflutung an Social-Informationskanälen. Perfekt für mich sind sachliche Podcasts, wie die morgendlichen Nachrichten von unserer Alexa oder das Handelsblatt Morningbriefing…
Seit 25 Jahren bin ich bereits bei HENRICHSEN. Über ein Mitglied des Tennisvereins bin ich 1994 zur Firma gekommen. Vertrieb war damals nicht meine Kernkompetenz – ich hatte gerade mein Elektrotechnik-Studium in Regensburg abgeschlossen. Meine vertriebliche Grundausrichtung hatten damals die Verantwortlichen bei HENRICHSEN erkannt, insbesondere Holger Henrichsen und Alois Piendl (denen ich dafür unendlich dankbar bin), und ich durfte EASY-Archiv-Lösungen verkaufen. Aus den ersten 14 Tage Akquise in einem Industriegebiet in Regensburg, entstanden damals tatsächlich langjährige Kundenbeziehungen.
Meine technische Ausprägung aus dem Studium hat es mir leicht gemacht, die Beratung und die Präsentation von technischen Lösungen selbst zu übernehmen. Daraus entstand dann das erste kleine Presales Team und in dem größer werdenden Unternehmen entstanden Strukturen, in denen man auch Personalführung und Personalentwicklung erlernen durfte.
Für mich persönlich sehr wertvoll waren in der Zeit bis heute die wechselnden Verantwortungen. Vom Aufbau neuer Geschäftsstellen bis zur Einführung neuer Produktlinien und die einhergehende Entwicklung und Leitung von Geschäftsbereichen, war quasi alles dabei.
In jüngster Vergangenheit (also ca. ab 2014) hat sich das Unternehmen strategisch neu strukturiert und zur Fokussierung einzelner Geschäftsbereiche zwei Töchter ausgegründet, unter anderem die HENRICHSEN4easy GmbH und die HENRICHSEN4msd GmbH, von denen ich Teile der Geschäftsführung bilden darf. Die HENRICHSEN AG indes fokussiert sich neben den historisch gewachsen Geschäftsfeldern des Systemhausgeschäfts und Fibu-Lösungen auf ECM-Business innerhalb des Ökosystems SAP, was ich zwischen 2015 und 2018 vertrieblich steuern und weiterentwickeln durfte. Letzteres habe ich Ende 2018 an kompetente Nachfolger übertragen, um nach ausscheidenden Geschäftsführern die Aufgaben in den beiden Töchtern zu übernehmen.
An erster Stelle fühlt man sich geehrt, vor allem dann, wenn es auch so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Natürlich erlebt man auch nicht so angenehme Situationen. Personalveränderungen und die nicht immer ganz reibungsfrei laufenden Prozesse erfordern die Bereitschaft, etwas zu verändern. Wenn man sich aber bewusst macht, dass in jeder Veränderung das Potenzial für Verbesserungen steckt, kann das auch sehr viel Spaß machen. Und wenn man als Geschäftsführer dabei seine Erfahrung einbringen darf oder wie man so schön sagt "seinen Fußabdruck hinterlassen kann", fühlt sich das schon gut an. Einziges Manko scheint hier die Zeit; ich persönlich bin ständig auf der Suche, meine Zeit immer noch gerechter ein- und aufzuteilen.
Ja und wie – da wächst man schon dran! Wobei man schon dazu sagen muss, dass wir letztes Jahr das geerntet haben, was mein Vorgänger Hubert Günnewig mit dem gesamten Team gesät hat! Beim Thema Zahlen ist mir die Transparenz sehr wichtig. Einmal im Monat präsentieren wir unsere Zahlen in einem Team-Telegramm, sodass alle einen gewissen Überblick haben. Ich habe das Gefühl, dass dadurch unser Team den Erfolg auch deutlicher wahrnimmt und mit Stolz nach außen trägt.
Ich finde es super mich als Geschäftsführer mit meinen Stärken einbringen zu können. Ich habe unseren sog. Leitungskreis um mich, dem ich zu 100% vertraue und Verantwortung übertrage. Dadurch habe ich den Freiraum, mich um die Unternehmens-Strategie zu kümmern und mir direkten Kundenkontakt zu erhalten.
Tja, das ist schon eine Herausforderung - vor allem, wenn Dein Beruf zum Hobby geworden ist. Und ich muss an der Stelle festhalten, dass mein Wirkungsgrad ohne meine Frau nicht möglich wäre. Insbesondere schätze ich Ihren Rat, wenn Sie wieder mal merkt, dass mich was beschäftigt.
In meinem Kalender sind interne Regeltermine fest verankert, dazu gehören persönliche Jourfix-Termine genauso wie Termine mit unserem Leitungskreis in der HENRICHSEN4easy GmbH, mit meinen Geschäftsführerkollegen in der Gruppe und mit dem Vorstand.
Dazwischen bleibt dann Zeit für das Aufbereiten von Reportings, Controlling und natürlich für Planungs- und Strategie-Themen. Um speziell für das Controlling nicht zu viel Zeit zu verlieren, genieße ich die Nutzung von modernen BI-Methoden; ich nenne das gerne Dashboarding.
Dann bleiben noch die Mails und natürlich auch mal ein paar Personalthemen, wie Bewerbungsgespräche, Personalthemen usw. die bei mir landen. Da unterstützt mich unsere zentrale HR-Abteilung in der HENRICHSEN-Gruppe sehr – aber das nur nebenbei…
Was aber auf keinen Fall außen vor bleibt, ist der direkte Kontakt zu Kunden. Ich werde nervös, wenn ich nicht 1-2 Kundentermine pro Woche in meinem Kalender habe! Dementsprechend bin ich dauerhaft bei 2-3 Key-Accounts selbst tätig und freue mich auf jeden Termin.
Ich mag es ganz besonders, Menschen an steigenden Anforderungen wachsen zu sehen. Ich will Menschen entwickeln; die sollen besser werden als ich und wenn sie es schon sind, will ich Ihnen helfen, Ihre PS auf die Straße zu bringen.
Und da gibt es noch ein Zitat aus einer alten Fernseh-Serie, das sehr gut beschreibt, was mir Spaß macht: „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert“. Soll heißen, dass ich sehr gerne die Früchte getaner Arbeit ernte und ganz einfach gemeinsam im Team stolz darauf sein darf.
Tja, das ist wohl eine der herausforderndsten Aufgaben. Vor allem jetzt mit Corona. Wir sind da zwar nicht schlecht aufgestellt, zumindest was die technischen Arbeitsmittel zur digitalen Kommunikation angeht. Aber das Team-Gefühl und die Bindung zum Unternehmen sind nicht so einfach aufrecht zu erhalten. Unser “Klebstoff”, also das Bindemittel im Team, ist meiner Meinung nach eine Kombination aus Spaß an der Arbeit, Vertrauen und Erfolg. Dazu versucht jede Führungskraft jedem im Team das machen zu lassen, was er am besten kann und darüber hinaus Entwicklungspfade zu ermöglichen. Das hört sich einfacher an, als es ist. Wenn das aber funktioniert, hält der Klebstoff auch über regionale Grenzen hinweg.
Wer uns kennen lernt, merkt sofort, wie gut wir uns alle verstehen. Das muss man nirgendwo hinschreiben, das spürt man einfach. Das heißt nicht, dass wir alle privat verbandelt sind, wie man auf bayerisch so schön sagt. Aber wenn ein paar Leute aus dem Team zusammen kommen, liegt immer gute Stimmung in der Luft. Parallel wird konzentriert gearbeitet, was insbesondere im Großraumbüro auch ein Indiz für Disziplin ist. Wahrscheinlich ist es genau das Zusammenspiel von Team-Spirit, gute Laune und Einzel-Disziplin was ich für so besonders finde.
Ein für mich bestätigendes Beispiel waren regelmäßige, gemeinsame Kaffeepausen zum Smalltalken über Remote-Sitzungen während des Lockdowns – das waren meistens ziemlich lustige 10 Minuten neben der ganzen angespannten Corona-Stimmung und unserem Business-Alltag.
Man ertappt sich dabei, immer wieder die gleichen Sätze zu sagen. Die passen einfach immer. Mein Lieblings-Zitat: „Eine Schieflage, die man gut gemanaged hat, ist der beste Weg zu einer dauerhaften Beziehung“ – das gilt übrigens nicht nur im Geschäfts-Alltag!
Und natürlich der Slogan unseres Firmengründers Holger Henrichsen: “Der Mensch machts”. Oder später unser Motto „gemeinsam besser“.
Vielleicht sehe ich manche Leitsätze innerhalb der HENRICHSEN-Gruppe nicht mehr, weil ich es über die letzten 25 Jahre nicht anders kenne. Aber mit den Jahren prägen sich schon noch ein paar Grundsätze aus, die ich als Leitlinie wieder gerne verwende:
Sicher gäbe es da noch viele weitere wertvolle Grundsätze... Was mir aber auf jeden Fall noch wichtig ist: Man sollte sich immer seiner Grundsatzprinzipien treu bleiben, sonst wirkt man unglaubwürdig.
Am meisten, über mich selbst. Manchmal passieren mir schon echt seltsame Sachen, die man dann auch gerne mal zur passenden Gelegenheit Preis gibt und worüber dann auch andere lachen können. Ansonsten habe ich sowohl Freude an „technischem Spielzeug“, neudeutsch „Gadgets“ als auch an ganz puristischen Ereignissen, wie Lagerfeuer oder Boots-Touren auf der Donau.
Ich finde man kann als junger Mensch oder Quereinsteiger immer, egal ob IT oder nicht, „sichtbar werden“. Etwas mehr oder anders tun, als man es von einem erwartet. Den Chef oder Teamleiter überraschen. Mutig sein und Erfahrungen sammeln – positive genauso wie negative. Sich was zutrauen, auch wenn mal Fehler passieren.
Und um auf unsere Branche einzugehen. Neben den Berufszweigen rund um Bio-Chemie, Alternative Energien oder Energiespeicher, ist die IT wohl die derzeit zukunftssichere Branche überhaupt, also zu der Frage „Rein in die IT?“ ein klares Ja. Es wird einem aber nirgendwo etwas geschenkt. Wer erfolgreich sein will, muss sich anstrengen.
Wir haben in allen Bereichen einen super Zusammenhalt. Außerdem gibt es nicht überall eine solche Vielfalt an Themen, mit denen man es zu tun hat und in denen man sich spezialisieren kann. Wenn man Ideen hat oder irgendwo Potenziale sieht, darf man sich bei uns beweisen. Das finde ich schon besonders. Wenn es nicht funktioniert, auch gut, verbrannte Erde gibt’s bei uns nicht!
Sie möchten auch ein Teil von HENRICHSEN werden? Auf unserem Karrieportal finden Sie alle offenen Positionen. Wir freuen uns auch über Inititativbewerbungen.
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