Zurück aus dem Homeoffice

07.10.2020

Zurück aus dem Homeoffice – ob und wie können Mitarbeitende wieder zurück ins Büro begleitet werden

Seit März 2020 arbeiten in fast 70 Prozent der Unternehmen die Angestellten komplett oder größtenteils im heimischen Büro – dem Homeoffice. Was früher in nur 17% aller Unternehmen in Deutschland möglich war, wurde aufgrund des „quasi Lockdown“ durch Corona für den Großteil der deutschen Angestellten zum Alltag. Dies stellt besonders die HR-Abteilungen von Unternehmen vor große Herausforderungen. Und auch heute, über 6 Monate später, befindet sich der Großteil der Personalabteilungen mitten in einem großen Transformations- und Change Prozess.

Wie soll es weiter gehen nach dem Lockdown? Wie können Mitarbeitende wieder aus dem Homeoffice begleitet werden?

Was kann aus den gewonnenen Erfahrungen genutzt werden, um die Arbeitsbedingungen und die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern? All dies sind Fragen, die es in den nächsten Wochen und Monaten zu beantworten gilt. Grund genug für HENRICHSEN4easy sich im Rahmen unseres HR-Breakfasts mit HR-Fachkräften persönlich auszutauschen.

So gaben am 22. September, moderiert von Andrea Reif -  Corinna Schmeykal, Personalreferentin der TID Informatik GmbH, Julia Hükelheim, HR Managerin der Vitafy GmbH und Philip Heinecke, Leiter Vertrieb & Distribution der HENRICHSEN4easy GmbH, Einklicke in Ihre Arbeit – und wie sie Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zurück aus dem Homeoffice begleiten.

Dabei erlebten wir drei unterschiedliche Ausgangspunkte

  • Von 2 Tagen Homeoffice im Monat vor Corona, hin zu 2 Tagen im Monat Officepflicht bei der Vitafy GmbH
  • Bereits entwickelte hybride Homeoffice Lösungen bei der TID Informatik GmbH, die durch den Lockdown einen sehr überraschenden Proof-Off-Concept erhielten
  • Bis hin zu komplett freier Wahlmöglichkeit über den eigenen Arbeitsplatz – der durch den Lockdown schnell und unkompliziert von allen Mitarbeitenden wahrgenommen werden konnte, bei der HENRICHSEN4easy

Doch wie geht es weiter mit Homeoffice nach dem Lockdown?

Aktuelle Zahlen des Frauenhofer Institutes zeigen:

Fast die Hälfte der Unternehmen (42 Prozent) hat schon beschlossen, die Möglichkeiten von zu Hause zu arbeiten nach der Corona-Krise noch auszuweiten. Denn fast 90 Prozent der befragten Unternehmen kamen mehr oder minder eindeutig zu der Erkenntnis, dass bei ihnen mehr Homeoffice möglich sei, ohne dass dadurch irgendwelche Nachteile in der Produktivität entstünden.

Auch die Erfahrungen der Mitarbeitenden gilt es bei Entscheidungen für die Zukunft der Homeofficeregelungen im Unternehmen zu berücksichtigen: Laut einer aktuellen DAK Studie vermissen 50% der Mitarbeitenden die klare Trennung zwischen Job und Privatleben. Bei den 18- bis 29-Jährigen bemängelt das sogar eine Mehrheit von 52 Prozent. Drei Viertel der Befragten fehlt zudem der direkte Kontakt zu den Kollegen. 

Und doch zeigt die Studie ganz klar – trotz der oben genannten Nachteile wollen 76,9 Prozent der Beschäftigten das Homeoffice trotzdem nicht mehr missen und diese Arbeitsform auch in Zukunft – zumindest teilweise – beibehalten.

In unserem Video erfahren Sie, wie unsere Gäste des HR-Breakfasts Mitarbeiter und Führungskräfte auf diesem Weg begleiten. Welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt und wie Corona unsere Arbeit verändert hat und weiterhin verändern wird. Das Video können Sie hier ansehen.

Kostenloser Live-Talk am 28. Oktober

In unserem Live-Talk zum Thema "Recruiting & Onboarding während Corona" am 29. Oktober sprechen verschiedene HR-Experten darüber, wie die Corona-Pandemie Personalprozesse veränderte. Weitere Informationen zu unserem Live-Talk sowie das Anmeldeformular finden Sie hier.

Nicht nur die Corona-Pandemie zwingt Unternehmen zur Einführung von HomeOffice. Auch die Anforderungen der Mitarbeitenden an ihr Arbeitsumfeld verändern sich in diese Richtung. Dank neuen Arbeitsformen und neuen Technologien steht der Arbeitsort weniger im Vordergrund, sondern das Ergebnis zählt. 

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